Vatertagswanderung am 29.05.2014

Eine schöne Wanderung hat unser Heinz wieder ausgesucht!
Eine schöne Wanderung hat unser Heinz wieder ausgesucht!

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen, die sagen mir …
Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Dier!

Aber der harte Kern der AH hat sich zum Wandern angemeldet: Charly, Fritz, Günter B. und Günter W., Harry, Heinz, Herbert, Horst, Jürgen B. und Jürgen H. – und dieser harte Kern wandert auch!
Bis auf unseren Fritz und unseren Harry sind alle mit Regenschirm ausgerüstet; ersterer hat anscheinend die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sich die Lichtung auf der Oberseite seines Hauptes durch die Regentropfen wieder etwas schließen könnte!?!

Carola und Helga fahren uns dankenswerterweise zum Startpunkt unserer heutigen Wanderung kurz vor Dachstadt und freuen sich beim Wegfahren sichtlich, dass sie im Trockenen sitzen bleiben dürfen.

Was soll’s! Schirm auf und rauf auf den Berg. Oben angekommen wird unsere erste Wegmarke – das Windrad bei Kasberg – im Regennebel ausgemacht und dann zuallererst ein Schluck Medizin zur Vorbeugung gegen den Erkältungsteufel eingenommen.

Viele Menschen begegnen uns nicht; nur 5 junge Kasberger, die ihr Kästchen Bier doch tatsächlich fast bis zu ihrem Ortsschild geschleift haben und dort nun, leicht unmutig, auf besseres Wetter und Stimmung warten.

Eigentlich hätte man von hier oben wunderschöne Ausblicke auf die Natur ringsum, aber die ist halt leider gerade beim Nachtanken.     
Macht doch nix!

Wir beugen noch einmal kurz vor und schon ist Regensberg und der Gasthof Bauernschmitt erreicht. Bald steht auch schon das erste Getränk vor uns (Tee muss es sein, aber der Trend geht doch mehr vom Pfefferminz- zum Hopfenblütentee) und dann dampfen Roulade, Sauerbraten und Schäuferla vor unserer Nase. Hmmmmmm, ein Gedicht!!!      
Draußen vor der Tür lässt sich sogar kurz die Sonne blicken, aber das heißt ja nicht, dass es deshalb aufhören muss zu regnen.

Voller Magen steigt nicht gern bergan, aber der Hetzleser Berg will sich einfach nicht flach vor uns hinlegen. Also Berggang rein und durchgebissen. Seltsamerweise ist die Stimmung famos, zuweilen gar ausgelassen. Man sieht halt wieder: AH’ler muss man einfach fordern, dann zeigen sie ihre Stärke!

Da wir nicht (wie beim Probelauf) uns auf Extratouren begeben, ist auch schon bald unser nächstes Ziel erreicht: Der Streitbaum. Die Wirtin lockt uns nach innen zum Ofen und Horst reißt sich sofort Hemd und Schuhe vom Leib – nur mit Mühe ist er von weiteren Exzessen abzuhalten! Das ausgezogene Hemd ist ja noch leicht verkraftbar, aber die Schuhe …     
Es ist ja weniger der Geruch, der beim Kuchenessen stört, eher das leichte Brennen in den Augen.

Auf dem Weitermarsch nach Hetzles gibt es nun sogar schon einige Wagemutige, die tatsächlich ihren Regenschirm schließen. Es ist ja aber auch nicht mehr weit und wir beschließen unsere schöne Vaterstagswanderung beim Mendelwirt (Schwarzen Adler) in Hetzles mit Bratworschd, Worschdsalad, Baggers und awengerl Hopfentee. Ein würdiger Abschluss!

„Ich bin für Euch verantwortlich!“, sagt der Fritz, „und deswegen fahr’ ich Euch bis vor die Haustür!!“ Was er dann auch macht!! 
Fritz, Du bist der Beste!!!!

 

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