Winterwanderung am 08.02.2014
Wir Winterwanderer trauen unseren Augen nicht: Strahlender
Sonnenschein und tiefblauer Himmel schon am frühen Morgen, das hatten wir vor den AH-Unternehmungen schon
lange nicht mehr!
Leider zieht es sich bis zum Abmarschzeitpunkt doch etwas zu, aber ist trocken und
recht warm, eigentlich fast zu warm.
Pünktlich um 13 Uhr stehen 16 Mann vor dem Sportheim und warten gespannt auf den Abmarsch. Heinz (wer sonst!) übernimmt sogleich die Führung und „Die Unermüdlichen AH’ler“ sind wieder einmal unterwegs: Vorbei am Sportplatz Richtung Spardorf, kurz vor dem Ort eine Kehrtwendung hinüber zur Gärtnerei Koch, wo just in diesem Moment unser Christoph eintrifft. Wider Erwarten zügig schreiten die Fußballfreunde durch Rosenbach hindurch, das Brückle über den Rosenbach hinweg, den Berg hinauf und nach 1 ¼ Stunde bereits ist unser Brotzeitplatz erreicht.
Es lohnt sich der Blick in die Runde auf
Neunkirchen, Dormitz und die fränkische Bergwelt mit dem Glatzenstein u. v. a. m.
Aber auch der Blick ins Innere des von Stefan
herbei gefahrenen Vesperwagens ist vielversprechend – und verheißt für die
Frühjahrsdiät nichts Gutes.
Aber die Wanderung hat ja schließlich auch viel Energie gekostet und so weist
die Vesperplatte schon bald starke Lücken auf. Dazu muss kräftig gespült
werden: Die Haut ab 40 braucht schließlich viel Flüssigkeit!
So gestärkt fällt der Weitermarsch nicht ganz leicht, aber ein Fußballer weiß wie man bald wieder volle Leistung bringen kann. Durch Dormitz hindurch, an der Gabermühle vorbei erreichen wir gegen 17 Uhr unser Ziel: Unserm Kurt seinen Weiher.
Das Lagerfeuer brennt bereits, auf dem Herd stehen
große Töpfe, auf einer großen Platte türmen sich 60 Klöße im Rohzustand – unsere Heinzelmännchen
Kurt, Klaus und Sigi sind nicht untätig gewesen.
Und endlich lüftet der Kurt das
Geheimnis, besser den Kochtopfdeckel: Es gibt Rouladen!
Bald schwimmen die Klöße schon im großen Topf über dem Lagerfeuer – und kurze Zeit später bereits in unseren Bäuchen. Wir haben hier schon immer gut gegessen, aber diese Rouladen sind was ganz besonderes!! Inge hat sich wieder mal übertroffen!!! Manchmal ist es unendlich schade, dass man einfach nicht mehr essen kann.
Wir sitzen in der warmen Hütte oder, etwas rustikaler, um das romantische Lagerfeuer herum. Die Stimmung ist fantastisch und so ist es kein Wunder, dass selbst ein leichter Nieselregen die Hartgesottenen nicht vom Feuer vertreiben kann. Frustriert, dass er das nicht schafft, verzieht sich der Niesel auch bald wieder, während die Diskussionen munter weitergehen, die Korken knallen und endlich auch die dicken Stumpen zum Einsatz kommen.
Alle sind sich einig: Unsere Winterwanderung ist etwas Einzigartiges!
Danke, Kurt, dass Du
uns dieses Vergnügen nun bereits zum 19. Mal bereitet hast!
Danke, Inge, für dieses tolle Essen,
dessen Zubereitung viel, viel Arbeit war!
Danke, Klaus und Sigi und all die
anderen Helfer, für Eure Unterstützung!
Danke, Jungs, für Euer Dabeisein und
die gute Stimmung.