Tagesfahrt nach Bayreuth am 5.10.2013

Zuhören und genießen
Zuhören und genießen

   

Mensch Maier –

die ganze Woche über war’s schönes Wetter und jetzt soll’s am Samstag umschlagen!?! Was soll denn das???


Und nun ist Samstag früh – und ganz so schlecht sieht es doch gar nicht aus! Zu früh geunkt!!


Ein gut gelauntes Reiseteam wartet Punkt 8 Uhr auf unseren fahrbaren Untersatz; der AH-Leiter wird langsam nervös.
Aber der Lothar Krieg lässt uns nicht im Stich – er kommt halt ein paar Minütchen später, dafür mit einem richtig tollen Reisebus.


Und los geht’s! Nachdem unser Günter dieses Jahr seinen Rucksack zu Hause gelassen hat, geht es ohne Umwege zuerst auf die A73, dann die A70 und wir haben im Nu Bayreuth erreicht. Aber halt, wir müssen uns doch erst stärken! Im Bauch unseres Gefährts warten doch schon Köstlichkeiten des Marloffsteiner Metzgers!    
Keiner ziert sich, alle greifen tüchtig zu. Nur unser jüngster Reiseteilnehmer, Tobias Werthan, bockt und besteht auf seine gewohnte Ernährung.


Jetzt sind wir gerüstet und lassen uns von Lothar in die Mitte von Bayreuth zur Tourist-Information chauffieren.

Hier erwarten uns bereits unsere beiden Stadtführerinnen, die uns zuallererst über viele Stufen hinauf auf die Galerie des Schlossturms schleppen. Von dort erhalten wir einen ersten Überblick über Oberfrankens Hauptstadt, bevor wir in den Straßen von unseren Führerinnen über Gebäude und Berühmtheiten aus vergangenen Zeiten auf das Beste aufgeklärt werden.


Kultur kann man aber nicht wirklich mit „leerem“ Magen genießen und so machen wir am Markt Station beim Oskar. Bratwürste, Kraut und Brot – und noch das eine oder andere Bayreuther Bierchen – steigern das Aufnahmevermögen für weitere Sehenswürdigkeiten immens.


Nur ein paar Schritte entfernt werden wir in Maisels Brauerei- und Büttnerei-Museum von dem resoluten Herrn Veith in die Historie und Geheimnisse des Brauereiwesens in Bayreuth eingeweiht. Neben den vielen antiken Gerätschaften sind insbesondere auch die Sammlung von 5500 Bierkrügen und ¬-gläsern sowie viele alte Brauereischilder aus längst vergangenen Tagen richtig beeindruckend.


Was nützt aber all die Theorie über Braukunst und leere Gläser? Gleich nebenan in der Alten Abfüllerei dürfen wir endlich(!) das praktische Ergebnis der Brauerkunst begutachten. Resümee: Schmeckt!!


Wer hat’s gewusst? Bayreuth ist total unterhöhlt!!
Und deshalb führt uns die letzte Station unserer Stadtbesichtigung in die Unterwelt! Wir werden durch einen kleinen Teil dieser endlosen Katakomben geführt und finden dort Vieles aus der Brauereihistorie, aber auch Erinnerungen an die schwere Zeit, wo diese Gänge als Unterschlupf gegen Luftangriffe dienten.


Wie wir aus dem Untergrund wieder an das Tageslicht gelangen, fängt das doch tatsächlich zu tröpfeln an. So hammers gern!


Das ist doch überhaupt kein Problem; wir verschwinden einfach gleich nebenan im Bräustüberl. Der dort gereichte Fleischkäs mit Kartoffelsalat wird von den meisten tutti kompletto „weggemampft“, manchen scheint er aber nicht sooo besonders zu munden. Über das dazu gereichte Bier der Aktienbrauerei sind Gottseidank aber keinerlei Beschwerden zu vernehmen.


Gegen ½ 8 Uhr erklimmen wir wieder unseren Bus (war der heute Morgen auch schon so hoch?) und lassen uns von Lothar durch den Regen heimkutschen. Die im Bus bereitstehenden Getränke werden noch von einigen wenigen in Anspruch genommen, von den meisten aber ignoriert. Viele nutzen lieber die Dunkelheit draußen und im Bus drinnen um aktive Augenpflege zu betreiben.


Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten sich doch sofort nach Ankunft in Uttenreuth auf den Heimweg machen. Nur wenige Hartgesottene genießen das traditionelle Abschiedsessen (aus der Wiege gehoben anno 2012) vor dem Sportheim und stärken sich vor dem beschwerlichen Heimweg noch einmal ausgiebig an der morgens übriggebliebenen Brotzeit.


Ein interessanter Tag hat damit leider wieder ein Ende gefunden, der hoffentlich allen mindestens so gut gefallen hat wie mir.
Insbesondere erfreulich fand ich die Zusammensetzung unseres Reisegruppe: Es waren wieder viele aktive Spieler mit ihrer Familie dabei, viele Jugendliche (die offensichtlich sehr viel Spaß hatten), unser jüngster AH, der kleine Tobias, ist gerade ein ¾ Jahr alt und unser Fritz doch ein paar Jahrzehnte älter! Einfach klasse!!

Weitere Bilder


Am Allerschönsten bei unserer AH aber ist:
Nach dem Event ist vor dem Event!

 

Bei der
Karpfenwanderung am 2. November
(s. http://www.scu-uttenreuth.de/index.php/termine-273.html)
sehen wir uns wieder!

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