Tagesfahrt nach Regensburg und Kloster Weltenburg am 29.9.2012

Regensburg, wir kommen!

Es war früh! Trotzdem hatten alle ihre gute Laune bereits ausgepackt und warteten am Sportheim gespannt auf das, was uns dieser Tag wohl bringen wird. Zuallererst erschien unser schöner Reisebus mit "Arno, dem Busfahrer".

 

Kurz nach 8 Uhr rollten wir langsam vom Hof, drehten noch eine kleine Ehrenrunde durch Uttenreuth und dann ging's wirklich los. Mit einem kleinen Schlenker durch die Fränkische fand Arno auch bald die Autobahn. Er ist schließlich Regensburger und damit eher prädestiniert als Experte für unser erstes Tagesziel!

 

Dies konnte er auch bald unter Beweis stellen. Um für die Strapazen des nun anstehenden kulturellen Teils - eine Stadtführung - gewappnet zu sein, mussten erst einmal die körperlichen Voraussetzungen hierfür geschaffen werden. Am Protzenweiher (das ist kein Weiher, sondern eine Straße!) fand er den idealen Platz, wo wir unseren Energiespeicher mit einer deftigen Brotzeit aufladen konnten.

 

Frisch gestärkt überquerten wir die Steinerne Brücke und wurden gleich von zwei freundlichen Stadtführerinnen in Empfang genommen. Der kurzweilige Rundgang durch diese wirklich sehr schöne Stadt wurde von ihnen mit viel Interessantem und Wissenswertem ausgeschmückt bis sie uns wieder an der Steinernen Brücke zum "Freigang" entließen.

Die einen schauten sich weitere Sehenswürdigkleiten an, andere gingen shoppen, ein kleinen Kreis Gleichgesinnter und ich selbst versuchten erst einmal, das zuvor Gehörte bei Kaffee und Kuchen zu verarbeiten.

 

Leider fing es nun ein bisschen zu regnen an, so dass wahrscheinlich alle froh waren in den Bus zu kommen und uns nach Kelheim schippern zu lassen.

 

Vielleicht weil das Wetter auch dort nicht besonders gut war, warteten bereits viele Leute an der Anlegestelle, um mit dem Schiff nach Kloster Weltenburg zu fahren. Ungefähr die Hälfte unserer Mitreisenden zogen diese Transportmöglichkeit einem ca. 1 1/2-stündigen Fußmarsch vor.

Es war auf jeden Fall die trockenere Variante. Die kleine Wanderung - zuerst entlang der Donau und kurz vor Weltenburg hinauf auf den Berg und gleich wieder hinab zum Kloster - war zwar schön, aber leider wurde es immer feuchter! Und so freuten sich alle, als zwischen uns und dem Kloster nur noch ein kleines Flüsschen namens Donau lag - und tatsächlich auch noch ein Boot am anderen Ufer lag, welches uns sofort abholte.

 

Sollte die Stimmung ob des leichten Regens vorher bei manchem etwas gelitten haben, in der Klostergaststätte war davon nichts mehr zu spüren. Dunkles Bier und heißes Essen: Was will man mehr? Einzig: Vielleicht einfach nicht mehr aufstehen und zum Bus zwecks Rückfahrt laufen?

Aber um 19 Uhr war Zapfenstreich und trotz stockfinsterer Nacht fanden tatsächlich alle problemlos zum Bus zurück. Nun konnten wir getrost einen fahren lassen und uns den Vorbeugemaßnahmen gegen eventuelle Erkältungen widmen. Rein medizinisch natürlich!

 

Alles hat ein Ende und leider auch diese Fahrt. Aber nicht ganz!

Wieder am Sportheim angekommen fielen noch einige Heißhungrige über die Reste unserer morgendlichen Brotzeit her, tranken noch ein Bierchen dazu und machten sich dann auch auf den Heimweg.

 

Schön war's !!!

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