Winterwanderung am 16.02.2019
Der Himmel strahlte womöglich noch blauer, die Sonne noch intensiver wie letztes Jahr und darum rückte wieder eine stattliche Anzahl Attraktiver Herren am Sportheim aus. Alex und Thomas St. hatten zur Verstärkung ihre Söhne und André seinen Freund Hartmut mitgebracht – ich gehe davon aus, dass sie, in weiser Voraussicht, eine Stütze für den nächtlichen Heimweg dabeihaben wollten.
Unser Wanderpapst Heinz wies gleich zügig die Richtung und für Nachahmer sei hier die Route dieser sehr schönen Wanderung im (fast) Originalton Peter vermerkt: Vom Sportheim auf dem Striech durch die Felder zur Marloffsteiner Straße. Nach Passieren des Uttenreuther Nordpols am Ortsende nach rechts, um den Sattel zwischen dem Weißenberg und dem Munkerswäldchen anzupeilen. In Rosenbach ging‘s ein kleines Stück in Richtung Wellucken, dann durch den Wald hinauf in die Ebersbacher Flur, beim Ebersbacher Waldkindergarten wieder in den Wald bis zu unserem Brotzeitplatz an der neuen Hütte neben der Verbindungsstraße Rosenbach – Neunkirchen.
Hier mussten erstmal die Kraftreserven aufgefrischt werden, was durch die von unserem Jürgen H. aus U. organisierte und dankenswerterweise von seiner Gabi angelieferte Brotzeit umfassend gelang.
So gestärkt konnte die 2. Teiletappe angegangen werden. Sie führte über den Rosenbacher Berg durch Feld und Flur zum westlichen Dorfrand von Dormitz, dann an der Minderleinsmühle vorbei in den Reichswald und überpünktlich erreichten wir noch vor 17 Uhr das Lagerfeuer am Weiher in Weiher.
Hier hatten – fleißig wie die Bienen – Kurt und Sigi schon alles perfekt hergerichtet, sodass sich die müden Wanderer erstmal gemütlich ans Feuer setzen und entspannen konnten.
Dann waren aber doch noch einige Formalien zu erledigen.
Zuerst durfte dem Mann zum Geburtstag gratuliert werden, der uns auf unseren Wanderungen vom Sportheim wegführt und dann – erstaunlicherweise - auch immer wieder sicher an unser Ziel und zurückbringt: Unserem Wanderabteilungsleiter Heinz.
Und unser Robert musste natürlich besonders geehrt werden, hat er doch jetzt endlich die „Filthy Fifties“ verlassen und die „Sexy Sixties“ erreicht. Auch in diesem Fall wurde aus Rücksicht auf das Geburtstagskind und die in der Umgebung lebenden, wehrlosen Wildtiere auf ein Geburtstagsständchen verzichtet.
Dafür wurden nun die von Sigi perfekt gerollten 53 Klöße und das von Inge und Kurt vorbereitete Rindsgulasch ausführlich bewundert. Aber Bewundern allein ist ja nicht der Sinn der Sache, sondern macht bloß hungriger. Nachdem der Inhalt des Kloßtopfs an dem Dreibein über dem Lagerfeuer seine nötige Reife erlangt hatte, wurde aufgetischt. Und das schmeckte!!
Eigentlich unfassbar, wie schnell so eine große Menge Essen dann doch letztendlich wieder verschwindet!?! Irgendwie schon so ein bisschen Zauberei …
Scharfes Essen macht durstig, aber auch dem konnte abgeholfen werden und mit angenehmen Gesprächen endete wieder ein richtig schöner AH-Tag.
Zu guter Letzt wieder ganz, ganz herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen unserer
23. Winterwanderung zum Kurt sein Weiher in Weiher beigetragen haben.